Das Fraeulein lebt noch … und es hat – quasi auf die letzte Minute – ein kleines Büchlein zum Advent herausgebracht.
Für alle, die im vergangenen Jahr den eMail Adventskalender abonniert hatten … diese Sammlung feiner Ideen, Geschichten & Rezepte zum Advent … diese 24 Türchen für eine tägliche kleine Auszeit … die ist nun zum Büchlein geworden und hat sich vorgenommen, auf 84 liebevoll gestalteten Seiten, möglichst vielen lieben Menschen den Advent Tag für Tag ein bisschen zu erleuchten.
Das war natürlich ganz anders und viel früher geplant … aber jetzt, wo es fertig ist und mich so hübsch anschaut, da habe ich es nicht über mein Herz gebracht, es bis zum nächsten Jahr in die Schublade zu legen.
Und deshalb stelle ich es euch jetzt vor, und wenn ihr ein bisschen spontan seid, dann könnt ihr jetzt noch einen feinen Adventskalender als Geschenk für euch selbst oder für eure Lieben erstehen.
Das kleine Büchlein “Fraeulein Brocantes Kleiner Adventskalender“ ist bei mir als edle Hardcover-Version (klimaneutral gedruckt auf 120g Recycling Papier) erhältlich. Er bringt ein hübsches Lesezeichen und zwei feine Weihnachtskärtchen mit. Für 16,90 € reist er versandkostenfrei direkt zu Dir nach Hause (oder wahlweise als Überraschung an eine Adresse Deiner Wahl innerhalb Deutschlands).
Allerdings müsstest Du – wenn er ganz sicher rechtzeitig vor dem 1. Dezember ankommen soll, bis spätestesn 8. November bei mir unter buch@fraeulein-brocante.debestellen (und am besten auch direkt bezahlen).
Selbstverständlich kannst Du ihn auch später noch bestellen … aber dann wird es vielleicht zeitlich ein bisschen knapp …
Der kleine zauberhafte Adventskalender ist kurzfristig auch als Taschenbuch bei Amazon gelistet und ebenfalls unter dem Titel “Fraeulein Brocantes Kleiner Adventskalender“ (bzw. der ISBN 979-8-49-866257-2) für 12,90 € (zzgl. Versandkosten) bestellbar. (Denk Link ergänze ich in Kürze)
Nun hoffe ich, Du siehst es dem Fraeulein nach, dass es sich so lange nicht hat lesen lassen (ich hatte gute Gründe, das musst Du mir bitte glauben). Und ich würde unglaublich freuen, wenn ich den einen oder die andere in der wunderschönen Zeit bis Weihnachten mit meinem Büchlein begleiten darf …
Terrakotta wie aus einer vergessenen der Gartenecke
Eine neue Serie? Eine neue Rubrik? …Jaaaaa!
Das Fraeulein bastelt ja eigentlich in erster Linie für die Stube … und da könnte man denken, sie ist ein reines Zimmerpflänzchen. Aber das ist ja gar nicht wahr! Tatsächlich liebt sie ihren Garten, auch wenn er noch nicht so ganz der verwunschene Brocante Garten ist, den das Fraeulein sich wünscht.
Aber genau das wird sich jetzt ändern, denn vor einigen Monaten bin ich auf die wunderbare Seite von „My Cottage Garden“ gestoßen … und dort habe ich mir eine ganze Menge Ideen für meine Gartenplanung und einiges Know How über verschiedene Pflanzen geholt.
Aber weil zu einem schönen Brocante Garten ja auch feine Deko gehört, habe ich einfach mal ein paar Projekte nach draußen verlegt … und heute geht es darum, fabrikneuen Terrakotta-Monstern ein verlebtes Aussehen a la „Aus Neu mach Alt“ zu verleihen.
Diese kleine Anleitung ist übrigens auch gleichzeitig ein Gastbeitrag für den Blog von Sarah Stiller (My Cottage Garden)
Ich denke wir sind uns einig … Plastiktöpfe sind praktisch, aber schön sind sie nicht. Bei Terrakotta schlägt mein Herz schon deutlich höher … und zwar so lange, bis ich im Baumarkt oder Garten-Center dann die fabrikneuen orangenen Monster in der Hand halte.
Im naturnahen Garten meiner Mutter gibt es eine Ecke mit wunderschönen Töpfen und Schalen, die schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel haben … in denen schon Generationen von Pflanzen angewachsen sind und gegossen wurden, die Moos angesetzt haben … in Erde standen … kurz: Töpfe und Schalen, die herzallerliebst alt und schäbig sind.
Die neuen Gartencenter Monster werden in zwanzig Jahren von ganz alleine möglicherweise ähnlich aussehen … das Potential dazu haben sie auf jeden Fall. Wem das zu lange ist, der kann aber recht erfolgreich selbst Hand anlegen … und das auf unterschiedliche Art und Weise.
Scheinbar „natürlich“ mit Farbe und Beton
In meinem Buch weise ich bei allen Alterungstechniken darauf hin, dass es gut ist, sich immer mal das Original – das echt gealterte – anzusehen.
Im Falle der Gartentöpfe meiner Mutter sind es Schmutz, Erde, Moos, Kalkspuren und Sedimentablagerungen, die den Töpfen ihren Charme verleihen.
Diese kann man wunderbar mit ein wenig dünner (verdünnter) Farbe und mit etwas Beton imitieren.
!! Tipp !! Eine Kombi aus Beton und Gips sieht sehr natürlich aus. Allerdings wird der Gips nicht wirklich gut halten. Ein bisschen Regen, und die Pracht ist dahin. Aber etwas damit zu experimentieren schadet nicht.
Material
Terrakotta Töpfe und Schalen in beliebiger Größe
Zement
Sand
optional etwas Gips
weiße Farbe ich bevorzuge Milk Paint … sie ist herrlich natürlich und zieht etwas in das offenporige Tonmaterial ein … es kann aber auch mit wasserverdünnter Acrylfarbe, Kreidefarbe oder auch Dispersionsfarbe gearbeitet werden
optional ein wenig moosgrüne Farbe
optional etwas dunkle Farbe oder dunklen Wachs
Versiegelung (Wachs oder Tungöl)
Werkzeug
Schwamm
eine große Schüssel/Eimer mit Wasser
Pinsel
Schüssel und Rührer für Beton (und Gips)
bei der Arbeit mit Beton Haushaltshandschuhe
optional feines Schleifpapier
Du kannst erst mit der Farbe beginnen … oder mit Beton starten … das ist beides möglich. Ich starte erst mal mit ein bisschen Farbe.
Mische Dir eine weiße Farbe an, die in etwa die Konsistenz von Milch hat.
Damit kannst Du nun vorsichtig mit dem Schwamm unregelmäßige „Kalkwolken“ auf den Topf tupfen. Dabei würde ich in Inseln arbeiten oder eine Art Rand erzeugen … also nicht den ganzen Topf gleichmäßig betupfen. Auch kannst Du den Schwamm zwischendurch etwas befeuchten oder mit einem zweiten Schwammstück arbeiten, und damit etwas von der Farbe weiter verdünnen.
Es kann einen interessanten Effekt geben, den Topf bis zu einem Teil des Wolkenrandes eine Zeit in die Wasserschüssel zu halten. Das macht aber nur Sinn, wenn die Farbe noch ganz frisch und feucht ist. Dann löst sich ein kleiner Teil der Farbe und es entsteht ein natürlicher Rand.
Danach sollte die Farbe erstmal richtig gut trocknen, denn sonst würde sie beim nächsten Schritt vermutlich wieder abgewaschen.
Bevor nämlich mit Gips oder Beton gearbeitet wird, empfiehlt es sich unbedingt, die Tontöpfe zu wässern. Dazu stellst Du sie vorsichtig in einen Eimer oder eine Schüssel mit Wasser. Dort sollten sie ca. eine Stunde bleiben. Das ist wichtig, weil sonst das trockene Terrakotta dem Beton sofort die Feuchtigkeit entzieht … dann trocknet es ohne Aushärtung und bröselt wieder vom Topf.
Während der Topf also wässert, Zement und Sand in etwa in einem Verhältnis 1 Teil Zement zu 4 Teilen Sand mischen und mit ca. ½ Teil Wasser zu einem Brei vermengen, der ein bisschen die Konsistenz von Grießbrei hat. Es soll nicht mehr krümelig sein … aber auch nicht flüssig.
Wenn Du zusätzlich etwas Gips anrührst, dann ist dabei eine ähnliche Konsistenz erstrebenswert.
Von beidem brauchst Du nur eine recht kleine Menge … wenn Du nicht gerade zwanzig Töpfe bearbeiten möchtest (was sich aber aufgrund von Aushärtungszeiten nicht unbedingt anbietet).
Mit dem Gips oder dem Zement – oder idealerweise mit partiell aufgetragen beiden Materialien – lassen sich nun kleine Sedimentablagerungen auf dem Kalkwolkenrand imitieren. Es sind wirklich nur kleine Bröckchen erforderlich und es sollte sehr zufällig und keinesfalls gleichmäßig aufgetragen werden. Ich habe bei den Beispielen ein bisschen mehr genommen, damit der Effekt auch gut zu erkennen ist … aber es gilt natürlich immer: richtig ist, was Dir gefällt.
Nun ist ein bisschen Geduld erforderlich, denn während Gips einfach nur trocknet, muss Beton aushärten. Das dauert etwas Zeit. Ich würde eine Weiterbearbeitung frühestens am nächsten – besser erst am übernächsten Tag planen.
!! Achtung !! Übrigens ist es besser, wenn Beton nicht bei zu heißen Temperaturen und nicht in der Sonne aushärtet. Dann nämlich trocknet er und es kommt auch hier nicht zur richtigen Aushärtung … es bröselt dann.
Für das Imitieren von Zeitspuren gibt es keine festen Regeln … man kann, darf und muss einfach ein bisschen experimentieren.
So ist auch die Weiterbearbeitung eine reine Geschmackssache …
Du kannst noch etwas verdünnte Farbe auftupfen … und zwar dort, wo der Beton noch zu grau nach Beton aussieht … und da, wo der Terrakotta Topf noch zu sehr nach neuem Terrakotta Topf aussieht.
Dort kannst Du mit der dünnen weißen Farbe noch ein bisschen tupfen … Du kannst aber auch mit kleinen Fleckchen dunkler Farbe (nicht so sehr verdünnt) oder dunklem Wachs „Erdreste“ auftupfen. Und mit wieder sehr stark verdünnter grüner Farbe (Achtung!! Ein gelblicher Moosgrünton … nichts künstlich grün-blaues) lassen sich ganz leichte Moosspuren in die weißen Kalkwolken wischen.
Ich empfehle bei jedem Schritt ganz behutsam zu beginnen … lieber etwas nachtragen, als mit allzu großzügigem Tupfen das Kunstwerk zu versemmeln …
Falls das doch passiert … oder wenn das Ergebnis noch gar nicht überzeugen möchte, dann kann mit etwas Schleifpapier ebenfalls effektiv gearbeitet werden.
Du kannst das Ganze jetzt auf unterschiedliche Art versiegeln (matter Klarlack, farbloser Wachs, Tungöl) … oder den Topf nun der Witterung aussetzen. Damit wird er vermutlich nach einiger Zeit völlig anders aussehen … ein neuer Terrakotta Topf wird es aber im Leben nicht mehr.
Töpfe mit Motiv
Nicht ganz so natürlich sind die eher vollflächig gestrichenen oder getupften Töpfe, die anschließen noch ein Motiv bekommen. In den Cottage Garden und zu Brocante passen sie aber trotzdem ganz wunderbar!
Material
Terrakotta Töpfe und Schalen in beliebiger Größe
altweiße Farbe ich bevorzuge auch hier Milk Paint … es kann aber auch mit Wasser verdünnter Acrylfarbe, Kreidefarbe oder auch Dispersionsfarbe gearbeitet werden
dunkle Farbe oder dunkler Wachs
ODER ein Motiv für Fototransfer/Potch und Fototransferkleber und Versiegelung
Werkzeug
Schwamm
Pinsel
Schablone
optional feines Schleifpapier
Diesmal wird der gesamte Topf mehr oder weniger mit verdünnter Farbe gestrichen. Er sollte schon überwiegend weiß sein, allerdings nicht „angepinselt“ aussehen. Ich arbeite auch hier mit Schwämmen und trage es wolkig auf, nehme aber deutlich mehr Farbe. Außerdem tupfe ich gerne in mehrfachen Arbeitsschritten – und eventuell sogar mit verschiedenen Weißtönen.
Wenn der Topf gut grundiert ist, kann an kleinen Stellen auch nochmal das Schleifpapier zum Einsatz kommen … wenn man das mag.
Als Zier wird nun ein Motiv mittels Schablone aufgetragen, oder ein Wunschmotiv wird auf den Topf gepotcht. Wem die Technik des Potchens vertraut ist, der kann natürlich direkt loslegen. Wer dazu eine Anleitung möchte, findet diese in sehr ausführlicher Form in meinem Buch. In meinem nächsten Gastbeitrag werde ich aber auch eine Kurzanleitung geben …
Die Schablone muss natürlich zur Topfgröße passen … Sie wird auf den Topf gelegt, und mit Schwamm oder mit einem Wachspinsel wird nun die dunkle Farbe/der dunkle Wachs aufgetupft. Hierbei ist ganz besonders wichtig, das kaum Farbe an dem Pinsel oder Schwamm haftet … also fast trocken gearbeitet wird.
Das erreicht man, in dem man den Pinsel oder Schwamm erst mal auf Pappe abstupft, bis er nur noch wenig abfärbt. Zum einen sieht es natürlich aus, wenn das dunkle Motiv nicht plan deckend aufgetragen wird. Zum anderen verhindert man so, dass möglicherweise zu viel oder zu feuchte Farbe unter den Schablonenrand fließt.
Das Motiv nun gut trocknen lassen und bei Bedarf nochmal ein wenig das Schleifpapier zum Einsatz bringen.
Anschließend gibt es noch die Frage … möchtest Du das Kunstwerk schützen? Dann kannst Du es mit einem matten Lack überziehen (wenn Du dunkle Farbe gewählt hast) … oder mit farblosem Wachs versiegeln (falls Du für das Motiv dunkles Wachs gewählt hattest).
Oder Du überlässt es ebenfalls einfach der Witterung.
Denn eines ist ziemlich sicher, wenn Du nicht mit einer ganz dicken oder extrem witterungsbeständigen Versiegelung arbeitest, wird es irgendwann ganz bestimmt verwittern. Aber eigentlich ist ja genau das der Plan 😉
Und dann gibt es noch die Möglichkeit der natürlichen Bemoosung … (hier bin ich selbst noch in der Experimentierphase … ich reiche diese Technik – sofern sie mich überzeugt – später gerne nach).
Verwendete Materialien: Für alle Töpfe habe ich mit Coucou Couleur Milk Paint „Leinen“ grundiert. Die beiden verkrusteten Töpfe wurden mit Beton aus gängigem Baumarkt-Zement und feinem Sand und zusätzlich mit etwas Gips betupft. Danach noch etwas von der Milk Paint und mit Tungöl fixiert. Das Motiv auf dem dritten Topf wurde mit einer Schablone und Antikwachs von Miss Mustard Seed Milk Paint verziert und mit Bienenwachs – ebenfalls von Miss Mustard Seed Milk Paint – fixiert.
Am 23. April ist „Welttag des Buches“ … und ich finde, das ist doch ein Grund zum Feiern!
Aus diesem Grund schenke ich euch für alle bei mir am 23. April 2021 bestellten Bücher (EU-weit) die Versandkosten. „Aus Neu mach Alt“ kostet also nur den Buchpreis (29,50€).
Wer es also noch nicht sein Eigen nennt, der kann am Freitag beherzt zugreifen. Es eignet sich übrigens auch wunderbar als Geschenk 😉
Und dann würde mich noch brennend interessieren … „welches ist euer Lieblingsbuch“? … und zwar a) generell … und b) habt ihr ein Lieblings-Shabby-Buch?
Ich würde mich riesig freuen, wenn ich mir das schreiben mögt … als Mail, PN … in den Kommentaren oder gerne auch auf Facebook.
Habt eine hoffentlich schöne Zeit und passt auch euch auf!
Das Fraeulein hat ein bisschen was Neues ausprobiert und ein paar hübsche Garten-Schildchen gebastelt. Oder besser gesagt … die Vorlagen dafür, denn basteln dürft ihr 😉
Und wenn ihr sie gebastelt habt, dann freue ich mich natürlich wie immer über eure tollen Fotos … Mal gucken wer schneller ist … ihr … oder ich 🐌
Ich hoffe, dass sie euch gefallen … und ich wünsche euch viel Spaß!
Bitte beachtet, dass sie zum privaten Gebrauch frei verfügbar und beliebig zu vervielfältigen sind.
Solltest Du sie gewerblich nutzen wollen, so ist dies nur mit meiner ausdrücklich schriftlichen Genehmigung gestattet. Schickt mir im Bedarfsfall eine Mail … dann melde ich mich.
Ich gebe zu, sie sind schon eine ganze Zeit fertig … und was soll ich sagen, ich habe völlig versäumt, sie hier mal ordentlich vorzustellen … meine Weihnachtskarten
Es sind drei verschiedene Motive … Klappkärtchen in 12 x 12 cm … innen mit einem kleinen Weihnachtsgedicht aus früheren Tagen … und jedes Kärtchen bringt sich einen eigenen passenden Vintage-Umschlag aus echtem Zerkal Büttenpapier mit.
Ein Kärtchen mit Umschlag kostet 2,50€ … allerdings macht dies als Einzelbestellung leider wenig Sinn (weil ja noch das Porto dazu kommt).
Aber … als 3er Set bekommst Du sie für 7,50€ portofrei …
oder … Du bestellst sie zusammen mit meinem Buch oder meinem feinen Kalender für 2021 … beides sind übrigens ganz wundervolle Geschenke
Kalender „Aus Liebe zu Shabby & Brocante 2021“ für 14,90€ zzgl. Versand
Wenn Du das Karten-Set … ein Buch und/oder einen Kalender bestellen möchtest, dann schicke mit doch bitte eine Mail … ich melde mich umgehend bei Dir.
Hab eine wunderschöne Adventszeit … herzliche Grüße, Heidrun
P.S.: Bei der lieben Brigitte Godau im „Cottage 31“ bekommst Du übrigens Buch & Kalender & Weihnachtskarten vor Ort … oder Du kannst sie zu Deiner Bestellung im Cottage dazulegen lassen … P.P.S.: Diese Werbung ist unbeauftragt und unbezahlt
Meine Lieben … ich bin der Meinung, dass die Zeit vor Weihnachten immer ganz besonders dafür geeignet ist, auch die zu denken, denen es nicht so gut geht.
Das Fraeulein denkt dann ganz besonders an die vielen Kätzchen, die ungeliebt und hungrig durch die Straßen ziehen.
Foto: Friends of Larnaca Cats
Und deshalb hoffe ich sehr auf eure Mithilfe bei meiner Spenden-Verlosung, die den „Friends of Larnaca cats“ zugute kommen soll.
Es ist ganz einfach … wenn ihr mitmachen möchtet (bitte, bitte, jeder Euro zählt), dann schickt ihr ab sofort und bis zum 30. November 2020 eine beliebige Spende mit dem Stichwort „Spende Larnaca cats“ an Paypal@fraeulein-brocante.de (bitte unbedingt Freunde & Familie!!)
Natürlich dürft ihr auch nach dem 30.11.2020 spenden, und es kommt auch alles bei den Larnaca Cats an … nur die Verlosung endet am 30. November 2020
Jeder Spender ab 5,00 € wandert einmal in den großen Lostopf. Ab 10,00 € wandert der Name zweimal ins Töpfchen, ab 15,00 € dreimal und so weiter 🙂
Und am 1. Dezember 2020 ziehe ich aus den Spendern die Gewinner, die am nächsten Tag benachrichtigt werden. Direkt im Anschluss versende ich den Gewinn (damit ihr es auch sicher vor Weihnachten in Händen haltet), nenne hier die Gesamt-Spendensumme und übersende die Spende (damit auch die Larnaca Cats Weihnachten haben).
Ich verstehe, dass ihr abgelenkt seid … aber … zu gewinnen gibt es …
2 x „Aus Neu mach Alt“ das Buch (wahlweise als Hardcover oder als Taschenbuch 2 x „Aus Liebe zu Shabby & Brocante 2021“ Kalender DIN A4
Und weil ich gesagt habe, dass jeder Euro zählt, werden aus allen Spenden außerdem noch fünf Sets Weihnachtskarten (ein Foto reiche ich nach…) und ein paar Kleinigkeiten aus meiner Kreativwerkstatt … verlost.
Ihr dürft das gerne teilen … immer wieder mitmachen … ihr dürft fast alles … aber bitte, bitte macht mit!!!
Und auch wenn ihr Buch und Kalender vielleicht schon habt … es ist ein tolles Geschenk für einen wirklich guten Zweck …
In großen Schritten nähern wir uns dem Weihnachtsfest … und das Fraeulein liebt die Vorweihnachtszeit … Deshalb hat sie sich einen feinen Adventskalender ausgedacht …
Natürlich hat so ein richtig ordentlicher Adventskalender 24 Türchen … oder neumodisch 24 Mails … und die sollen Dich an jedem einzelnen Tag für 10 bis 15 Minuten aus der sonst üblichen Hektik herausholen … mit lieben 24 Überraschungs-Mails, voller Vorweihnachts-Ideen … kleinen Verwöhn-Momenten und ein paar Advents-Glücks-Augenblicken.
Du bekommst Mitte November eine kleine Einkaufsliste mit einfachen Dingen, die im Adventskalender Verwendung finden (… natürlich nur wenn Du magst!) … und dann bekommst Du – wie es sich für einen guten Adventskalender gehört – vom 1. bis zum 24. Dezember täglich eine Mail … mit Geschichten … kleinen Freuden zum Mitmachen … Verlosungen … ein paar vorweihnachtlichen Glücksmomenten.
Es ist ein Adventskalender, kein Newsletter … und Deine Mailadresse wird auch nicht weitergegeben … versprochen!
Ihr kennt diese Kategorie ja vielleicht schon … ich mache rechtlich genommen hier nun Werbung … aber das mache ich unbeauftragt und unbezahlt … und ihr werdet bestimmt vor allem Freude daran haben 😉
Am vergangenen Dienstag war es endlich so weit. Nachdem wir jetzt wochen- oder monatelang darüber gesprochen hatten, machte ich mich endlich auf den Weg nach Stuhr (kurz vor den Toren Bremens), um Brigitte Godau in ihrem „Cottage 31“ zu besuchen.
Unterwegs, bei ziemlich typischem Oktoberwetter, fragte ich mich kurz, wie ich denn auf die Idee gekommen war, für einen (von mir vermutet) kleinen Shabby-Laden, 250 km hin und 250 km zurück zu fahren. Doch mich hatten die wunderschönen Fotos, die Brigitte regelmäßig dienstags in der Gruppe „Cottage 31“ teilt, sehr neugierig gemacht. Also … ich war auf dem Weg …
Alles … aber kein kleiner Shabby Laden …
Als mein Navi mich anwies, nur noch einmal links abzubiegen, erspähte ich den liebevollen Hinweis darauf, dass ich auch ganz sicher am richtigen Ort angekommen war.
Voller Entzückung sah ich das Schild und eine Kommode nebst Vitrine, welche den Besuchern zum einen deutlich machen, dass es hier zum Cottage 31 geht, zum anderen stellte es für mich ganz deutlich klar, dass hier eben nicht nur ein kleiner Shabby-Laden auf mich wartet. Ich vermutete richtig, wenn man seine Einfahrt so hübsch inszeniert, dann ist dieses Empfang-Ensemble der Wegweiser zu einem Brocante- und Shabby-Traum-Refugium.
Was ich in den nächsten Stunden erlebt habe, lässt sich selbst von mir nur ganz schwer in Worte fassen … deshalb ist es gut, dass ich viele Fotos gemacht habe, die zeigen, was ich einfach nicht ausreichend beschreiben kann.
Allerdings kann ich jedem empfehlen, sich das Cottage 31 selbst einmal anzusehen … und ich kann nur sagen, ich bin immer noch total inspiriert, verliere mich in den vielen Fotos und bin vor allem sehr dankbar und glücklich, dass ich diesen so liebevollen und wunderschönen Ort und vor allem die liebe Brigitte gefunden habe.
Die kühnsten Träume übertroffen …
Schon der Anblick des Hauses ließ mein Herz höher schlagen … die Türen und die Treppe und die wie zufällig aufgestellten Dinge des schönen Lebens … das alles passte für mich so stimmig, dass ich sehr vorfreudig gespannt war, was sich hinter Tür und Tor wohl zeigen mochte.
Nach einer sehr herzlichen Begrüßung hatte ich das große Glück, dass Brigitte mich erst einmal zu einem Tee in den privaten Bereich des Hauses einlud.
Ich folgte ihr … aber nur sehr langsam und staunend. Ich habe schon viele Fotos aus schönen Häusern und Wohnungen gesehen, habe schon einige sehr liebevoll eingerichtete Menschen besucht. Aber noch nie habe ich so ein bezauberndes Heim erlebt. Erleben … ist da genau das richtige Wort. Mit einer grenzenlosen Liebe zum Detail und als Resultat jahrzehntelanger Sammelleidenschaft, haben Brigitte und ihr Mann etwas erschaffen, was für mich der Inbegriff eines Wohntraumes ist. Und auch wenn ich mehrmals mit und ohne Kamera durch die Räume geschwebt bin, so ist mir völlig klar, dass ich nur einen Bruchteil der dort beheimateten Schätze überhaupt gesehen habe.
Und alles ist bewohnt, belebt und unglaublich gemütlich!
Dass es davon hier noch keine Fotos gibt, hat einen guten Grund. Die liebe Brigitte wird mit ihrem Traum-Zuhause in meinem nächsten Buch zu bewundern sein … bleibt ein bisschen neugierig … es lohnt sich sehr, und ich freue mich schon ganz unglaublich auf meinen nächsten Besuch.
Tatsächlich verplauderten wir uns fast bei einem sehr guten Tee und einem (ich korrigiere … zwei) Stückchen leckeren Kuchen.
Cottage 31 … ein Garten … ein Park … ein Brocante-Märchenwald
Es hätte mir auch gefallen, einfach dort in der gemütlichen offenen Küche sitzen zu bleiben, Geschichten zu hören und zu erzählen.
Aber ich hatte mir ja auch vorgenommen, das Cottage zu besichtigen … wollte einige Fotos machen … und ich war neugierig.
Der Eingang zum Cottage ist bereits ein Phänomen!
Durch eine Einfahrt, die liebevoll viele, viele Schätze beherbergt, flaniert man vorbei an überdachten Austellungseckchen mit Möbeln und Geschirr, findet Gartendeko, Tischchen, Töpfchen und Pflanzen … man lustwandelt durch einen Märchenwald aus Brocante-Träumen
Ich habe gar nicht gefragt, ob die Dinge auch käuflich zu erwerben sind, oder ob es sich um reine Ausstellungsstücke handelt, aber eines sind sie auf alle Fälle … traumhaft schön anzusehen!
Zu dem Zeitpunkt war ich schon nahe an der Reizüberflutung und nicht mehr zu vielen klaren Gedanken fähig … doch jetzt stand ich vor dem eigentlichen Cottage 31 … einem ganz bezaubernden Holzhaus, welches der Hausherr selbst gebaut hat.
Es ist von außen ebenso liebevoll und wunderschön dekoriert, wie alles, was ich bisher hier gesehen habe.
Innen erwartete mich ein heimeliges Licht und eine wunderbare Wärme, denn das Cottage wird mit einem Pelletofen beheizt. Und es ist ein Raum voller Glück … in Form von alten Spitzen, wunderschönen Schränken, Karten, Schälchen, Bildern, Rahmen … Kerzen … Lichtern … Dosen, Geschirr, Büchern … und all den vielen bezaubernden Dingen, die Brigitte jede Woche dienstags in der Facebook-Gruppe „Cottage 31“ www.facebook.com/groups/1333863450153582 zeigt.
Ein Wimmelbild aus Shabbyträumen … teils richtig alt … teils alt gestylt. Alles wunderschön dekoriert und liebevoll in Szene gesetzt.
Am Cottage vorbei führt ein überdachter Weg zur Rückseite des zauberhaften Häuschens … und natürlich ist auch dieser „Durchgang“ wunderhübsch dekoriert, hat ein Fenster und ist einfach liebevoll verwunschen und unglaublich schön …
Die Rückseite vom Cottage ist ein Traum … hell, überdacht, wundervoll eingerichtet … hier fehlen mir jetzt wirklich die Worte!
Aber tatsächlich muss man das einfach mal wahrhaftig gesehen haben …
Angrenzend befindet sich noch mehr Garten oder eher ein kleiner Park … und jedes Eckchen hat eine Laterne, einen kleinen dekorierten Tisch oder sonst etwas Hübsches zu entdecken. Gießkannen, Steine, Figuren … viel verwunschenes Grün … es ist ein Traum … anders kann ich das nicht sagen!
Und wenn ich ehrlich bin, für diesen Park … meinen ganz persönlichen Märchenwald, könntest Du, liebe Brigitte, eigentlich Eintritt nehmen!
Und wenn dann noch die Chemie stimmt …
Ich bin im Verlauf des Nachmittages noch ein paar Mal die verschiedenen Wege gelaufen, ins Cottage gegangen und wieder heraus … ich habe gestaunt, fotografiert und geträumt. Natürlich habe ich auch ein bisschen eingekauft, aber die kostbarsten Dinge sind die wunderbaren Eindrücke und der herzliche und unglaublich stimmige Plausch mit Brigitte. Nach wenigen Minuten hatte ich das Gefühl, sie seit Jahren zu kennen.
Es war ein Tag voller Glück und Inspiration, kurzweilig und so angefüllt mit guten Gesprächen und tollen Eindrücken, ganz viel Herzlichkeit … und so ist die Zeit leider wie im Fluge vergangen … irgendwann musste ich mich dann auch wieder auf den Heimweg machen. (Hätten meine Kätzchen nicht zu Hause auf mich gewartet, säße ich vermutlich immer noch in Deiner Küche …)
Aber natürlich komme ich ganz bald wieder … zur Buch-Recherche natürlich.
Aber auch zum „Lichterglanz und Winterzauber“, eine besondere Ausstellung, die im parkähnlichen Garten rund um das Cottage 31 am 7. + 8. November stattfinden wird.
Ich kann nur jedem ans Herz legen, diesen wundervollen Shabby-Märchenwald mal selbst zu besuchen. Auch eine Anfahrt von mehreren Stunden (vielleicht als Wochenend-Trip mit einem Besuch in Bremen?) lohnt sich unbedingt.
COTTAGE 31 Brigitte Godau Moordeicher Landstr. 31 28816 Stuhr Mi – Fr 11.00 bis 18.00 Uhr 0176 447 175 65
P.S.: Ach ja … mein Buch „Aus Neu mach Alt“ und der Kalender „Aus Liebe zu Shabby & Brocante 2021“ ist ab sofort bei Brigitte im Cottage erhältlich 😊 Und natürlich bei mir … und als praktisches Taschenbuch auch hier …